Spread the Love – mit SHADES OF LOVE! Die gemeinnützige Organisation verteilt gebrauchte und neue Sonnenbrillen an Menschen in den Hochgebirgsregionen im Himalaya und den Anden. Dort erkranken fast 80 Prozent der Menschen an Augenkrebs oder erblinden durch die aggressive UV-Strahlung. Mit Sonnenbrillen ließe sich viel von diesem Leid vermeiden. SHADES OF LOVE hat bereits Hunderttausende Sunnies verteilt, doch es werden noch viele, viele mehr benötigt. Edel-Optics hilft mit – Du auch?
SHADES OF LOVE – wenn Sonnenbrillen Leben verändern
Stell Dir vor, Du bist 40 Jahre alt, sitzt auf der Treppe vor dem Haus, Dein Kind spielt auf der Straße Fußball, doch Du kannst es praktisch nicht mehr sehen. Du kannst auch Deiner Arbeit als Schafhirte nicht mehr nachgehen, denn Du findest die Tiere nicht mehr. Also muss Dein Kind den Job übernehmen, für Schule ist keine Zeit mehr. Und all das nur, weil Du keine Sonnenbrille getragen hast.
Klingt übertrieben? Ist aber der traurige Alltag der indigenen Völker in den Hochgebirgen Asiens und Südamerikas. Jeden Tag erblinden dort Menschen, weil sie ungeschützt dem grellen Sonnenlicht ausgesetzt sind. Sie leiden an Augenkrebs, ausgelöst durch die aggressive UV-Strahlung, die mit jedem Höhenmeter zunimmt. Blindenhunde oder Blindenschrift? Fehlanzeige. Die Organisation SHADES OF LOVE hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Menschen zu helfen. Die Helfer verteilen gebrauchte und neue Sonnenbrillen an die Menschen im Himalaya und den Anden und können so durch UV-Strahlung hervorgerufene Augenkrankheiten verhindern oder zumindest verzögern. Spenden, die ohne Übertreibung Leben verändern. Gesammelt werden von hochwertigen Exemplaren bis zur 5-Euro-Sonnenbrille vom Strandkiosk auf Malle alle Arten von Sonnenbrillen – jede gespendete Brille wird in einer Inklusionswerkstatt in Koblenz auf Herz und Nieren geprüft und repariert, bis sie einsatztauglich ist. Du kannst Deine aussortierten Sonnenbrillen entweder einsenden oder bei einer der SHADES-OF-LOVE-Sammelstellen abgeben.
Wer steckt hinter SHADES OF LOVE?
Gegründet wurde die Non-Profit-Organisation SHADES OF LOVE in München von Jürgen Altmann, einem Outdoor-Enthusiasten und Reisefan, der auf seinem Trip durch die Himalaya-Region Ladakh feststellte, wie sehr das Leben der Menschen dort durch die starke UV-Strahlung beeinträchtigt wird. Er beschloss, zu helfen und startete 2009 sein Eyecare Project. Gemeinsam mit Co-Founder Niklas Huppmann sammelte Altmann die ersten Sonnenbrillen in der Aroma Kaffeebar in München, deren Besitzer er ist. Aus 300 Sonnenbrillen im ersten Jahr wurden bislang mehr als 460.000 Shades, die in 7 Ländern verteilt wurden. Was zunächst als reines Himalaya-Projekt begann, wurde 2017 auf die Anden ausgeweitet. Als nächstes wollen Altmann und sein Team den Kreis weiter bis zu den Inuit auf Grönland, Baffin Island und den Aleuten ziehen. Dort brauchen die Menschen vor allem Schutz vor Schneeblindheit – bislang behelfen sich dort noch viele mit selbstgeschnitzten „Brillen“ aus Knochen oder Holz, die nur schmale Sehschlitze frei lassen.
Augenkrebs oder Blindheit: So gefährlich ist UV-Strahlung
Dass grelles Sonnenlicht schädlich für die Augen ist, ist heute den meisten Menschen bewusst. Doch das ist noch nicht alles: Die UV-Strahlung steigt mit jedem Höhenmeter an und selbst dichte Wolken können nicht vor ihr schützen. Für die Bewohner in Hochgebirgsregionen im Himalaya-Massiv oder in den Anden bedeutet das, dass die UV-Strahlung auf 2.500 bis 6.500 Metern Höhe um ein Vielfaches stärker ist als auf Höhe des Meeresspiegels. Das Ozonloch verstärkt diesen Effekt noch. Die Folgen: Augeninfektionen, Hornhautverbrennungen, Makula-Degeneration, Grauer Star, Augenkrebs auf der Bindehaut oder Hautkrebs auf den Augenlidern. Dies betrifft einen Großteil der Erwachsenen in den Gebirgsregionen und hat zur Folge, dass Kinder die Arbeiten der Großen übernehmen müssen. Ein Teufelskreis, den SHADES OF LOVE unterbrechen will.
ÜBRIGENS:
Nicht nur im Himalaya, auch beim Kaffeetrinken auf dem Balkon solltest Du an Deine Augengesundheit denken. Eine gute Sonnenbrille erkennst Du zum einen am CE-Zeichen, zum anderen am UV-Schutz, der mindestens UV380, noch besser UV400 sein sollte. Und Achtung: Eine dunkle Tönung sagt nichts über den UV-Schutz aus, also lohnt es sich, genau hinzuschauen. In diesem Blogpost gibt es noch weitere Infos: Was Du beim Kauf einer Sonnenbrille beachten solltest.